Der Rettungswagen fuhr sich beim Wenden fest. Foto: Archiv (dpa)

Autofahrer haben am Samstagmorgen eine leblose Person an der L1100 entdeckt. Der Rettungseinsatz mündete in einer Vollsperrung.

Ein Betrunkener hat am Samstagmorgen die Rettungskräfte in Marbach auf den Plan gerufen - unter anderem mündete der Einsatz auch in eine Vollsperrung. Seinen Anfang hatte die Geschichte genommen, als Autofahrer gegen 8.25 Uhr eine leblose Person neben der L1100 bei der Einmündung zur Ludwigsburger Straße entdeckten. Die alarmierten Rettungskräfte trafen vor Ort einen völlig betrunkenen 43-Jährigen an. Der stark unterkühlte Mann wurde notärztlich versorgt und sollte dann mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Rettungwagen fährt sich im Grünstreifen fest
Doch der Plan scheiterte schon kurz nachdem sich der Krankentransport in Bewegung setzte. Beim Versuch, auf einem Grünstreifen zu wenden, fuhr sich das Fahrzeug auf dem weichen Untergrund fest. Die Freiwillige Feuerwehr Marbach wurde verständigt, um den Rettungswagen zu bergen. Der Patient wurde in der Zwischenzeit von einem zweiten Rettungswagen abtransportiert.

L1100 bis 10.15 Uhr gesperrt
Der festgefahrene Rettungswagen konnte anschließend von der Feuerwehr mittels einer Seilwinde aus dem Grün befreit werden. Hierzu war es notwendig, die L1100 am Einsatzort bis 10.15 Uhr voll zu sperren. Zu größeren Verkehrsbehinderungen ist es nicht gekommen. Neben den zwei Rettungswagen, war ein Notarzt und die Feuerwehr Marbach mit zwei Fahrzeugen und sechs Wehrleuten im Einsatz.