Trainer Nico Reinecke mit Ann-Christin Werner, Saskia Lenk und Pauline Kemper (.v li.) Foto: Andreas Gorr

Die Volleyballerinnen des TSV Flacht empfangen Spitzenreiter Nawaro Straubing – am eigentlich ungeliebten Sonntag (17 Uhr). Trainer Nico Reinecke glaubt nicht an ein schlechtes Omen.

Herr Reinecke, die Blaubären als Fünfte gegen den Ersten aus Straubing – darf man das Topspiel nennen?

 

Nicht unbedingt. Wir sind erst das zweite Jahr in der Liga. Wir greifen nicht nach den Sternen und bleiben demütig. Aber wir haben vergangene Saison zweimal gut ausgesehen gegen Straubing – wenn wir 110 Prozent geben, mal sehen, was passiert. Und: Alle Spielerinnen sind wieder gesund.

Die Blaubären haben in neun Partien 17 Punkte, in der gesamten vergangenen Runde waren es insgesamt 24.

Man muss sehen, wir haben drei Punkte wegen des Statutenfehlers von Vilsbiburg geschenkt bekommen. Aber es stimmt, dass sich die Mannschaft entwickelt hat – es wäre aber auch schlimm, wenn das nicht der Fall wäre. Diese Saison haben wir zwei gleichwertige Zuspielerinnen, davor war es nur eine. Jetzt kommen zwei Spiele gegen Teams von der Spitze, erst Straubing, nächste Woche Borken – da ein paar Punkte mitzunehmen, das wäre cool.

Aber es ist wieder ein Sonntag-Spiel, an dem sich die Blaubären gewöhnlich eminent schwer tun. Ein böses Omen?

Ich thematisiere das nicht, um der Geschichte nicht noch mehr Raum zu geben. Außerdem ist es ein anderes Sonntags-Spiel als bisher. Erstens ist kein Doppelspieltag, wir hatten also am Samstag frei. Und zweitens findet der Anpfiff um 17 Uhr statt und nicht zu Kaffee-und-Kuchen-Zeit um 15 Uhr.