Es läuft bei Bundesligist Allianz MTV Stuttgart – auch dank der starken Laura Künzler. Foto: Baumann

Die Stuttgarter Volleyballerinnen gewinnen auch beim SSC Schwerin mit 3:2 – es war das Ende einer perfekten Woche.

Perfekte Woche für Allianz MTV Stuttgart: Drei Tage nach dem 3:2-Heimerfolg in der Champions League gegen LKS Lodz hat die Mannschaft von Trainer Tore Aleksandersen auch das Spitzenspiel in der Bundesliga beim SSC Palmberg Schwerin in fünf Sätzen (25:16, 25:22, 20:25, 20:25, 15:11) für sich entschieden. Es dauerte ziemlich genau zwei Stunden, ehe die Gäste in der Palmberg-Arena nach einer Partie mit vielen Aufs und Abs als Siegerinnen das Feld verlassen konnten. „Es ist gut für das Selbstvertrauen der Mannschaft, dass sie nach der unglücklichen Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen Schwerin wieder gewonnen hat“, meinte die Sportdirektorin Kim Renkema

Allianz MTV Stuttgart zeigte sich im ersten Satz hochkonzentriert und schloss nahtlos an das Niveau der Leistung in der Champions League gegen Lodz an. Schwerin-Coach Felix Koslowski musste seine zweite Auszeit bereits beim Stand von 10:3 für die Stuttgarterinnen nehmen. Die Gäste hielten  das Niveau jedoch hoch und brachten den Durchgang – auch dank einer sehr starken Laura Künzler – sicher nach Hause. 

Krystal Rivers war die beste Angreiferin

Auch im zweiten Satz war die Außenangreiferin mit starken Aufschlägen eine prägende Figur, die Stuttgarterinnen schienen beim 10:4 auf einen erneut klaren Satzgewinn zuzusteuern. Dann unterliefen dem MTV-Team jedoch ein paar Fehler zu viel und der SSC Schwerin führte auf einmal 18:16. Doch in der Endphase konnten sich die Stuttgarterinnen auf Krystal Rivers verlassen, die am Ende mit 28 Punkten wieder einmal zur Top-Scorerin avancierte.

Im dritten und vierten Durchgang kämpfte sich der SSC Schwerin in die Partie zurück und brachte jeweils frühe Führungen sicher nach Hause. Auch im Tiebreak schien ein Erfolg der Gastgeberinnen möglich zu sein, doch das Team aus Stuttgart steigerte sich, während dem SSC Schwerin einige Fehler unterliefen, die am Ende den Sieg kosteten. „Im dritten und vierten Satz war unser Spiel zu sehr auf die Mitte konzentriert, im fünften haben wir über außen wieder mehr Punkte gemacht“, lautete Renkemas Analyse.