Die Regionalliga-Volleyballerinnen der TSF Ditzingen schlagen den SV Fellbach mit 3:1 – doch bis sie den Weg auf die Siegerstraße finden, vergeht einige Zeit.
Die abwechslungsreiche Saison der Volleyballerinnen der TSF Ditzingen geht weiter: Nach zwei Niederlage in Folge hat der Regionalligist wieder den zweiten Erfolg in Serie verbucht – im Verfolgerduell schlugen die TSF den SV Fellbach mit 3:1 (23:25 25:20 25:19 25:22) und rückten auf Platz zwei vor. „Das ist ein netter Tabellenrang, der gefällt uns“, sagte Spielführerin Ute Busch, „dieser Platz wird aber hart umkämpft werden.“ An der Spitze der Liga thront das nach sieben Spielen noch immer ungeschlagene Team von FT 1844 Freiburg.
Gegen Fellbach hatten die Ditzingerinnen zwar einen guten Start, kamen schnell in die Partie, doch gegen Mitte des ersten Satzes wurde plötzlich die Annahme zur Achillesferse – die TSF waren nicht mehr so präsent, Fellbach holte sich diesen Durchgang mit 25:23. „Schlimm, dass wir diesen Satz abgegeben haben“, ärgerte sich Ute Busch.
Im zweiten Durchgang verbesserte sich die Annahme mit zunehmender Spieldauer zwar, dann aber produzierte die Mannschaft Aufschlagfehler um Aufschlagfehler, die die Gegnerinnen aber nicht auf Dauer zu nutzen wussten. Die TSF rotierten auf der Libera-Position von Madeleine Steinbock auf Gwen Szabo und wieder zurück, was das Spiel deutlich stabilisierte. „Wir haben dann auch wieder Punkte erkämpft und nicht nur von den Fehlern des Gegners profitiert“, sagte die TSF-Kapitänin.
Variabilität als Grundstein zum Erfolg
Auf das 25:20 folgten zwei weitere Satzgewinnen, die Gastgeberinnen hatten den SVF vor 46 Zuschauern mehr und mehr im Griff – weil sie die starke Fellbacher Außenangreiferin Anna Metzger weitgehend aus dem Spiel nehmen konnten. Die Gäste fanden so keine Lösungen mehr. „Wir hatten die breitere Bank und waren damit variabler“, nannte Ute Busch einen wichtigen Grundstein zum 3:1-Sieg, obwohl die TSF kurzfristig auf Noemi Blanke und Rika Wiedemann verletzungsbedingt verzichten mussten. Als nächster Kontrahent steht der FV Tübinger Modell auf dem Plan. „Da sollten wir wieder gewinnen“, betonte die Spielführerin.