Krystal Rivers im Duell gegen das italienische Spitzenteam Igor Gorgonzola Novara: Allianz MTV Stuttgart kämpft darum, auch in der nächsten Saison in der Champions League aufzuschlagen. Foto: Baumann

Der Volleyball-Bundesligist fühlt sich zwar ungerecht behandelt, kämpft aber um seine Position. Das ist nach Meinung unseres Redakteurs Jochen Klingovsky genau richtig – weil der Club zugleich zeigt, dass die Ambitionen hoch bleiben.

Stuttgart - Die Führungskräfte von Allianz MTV Stuttgart fühlen sich ungerecht behandelt, übergangen, untergebuttert. Nach der wegen der Corona-Krise vorzeitig abgebrochenen Saison gab es weder einen Sieger der Bundesliga-Hauptrunde noch einen Meister, und dennoch erhielt Dauerkonkurrent SSC Schwerin den einzigen zur Verfügung stehenden Platz in der Gruppenphase der Champions League zugesprochen – bisher hat die Volleyball-Bundesliga den Stuttgartern gegenüber noch nicht mal schriftlich erläutert, warum sich der VBL-Vorstand ausgerechnet für das Dreijahres-Rechenmodell entschieden hat, das den SSC Schwerin vor dem MTV sieht.