Starke LEistung: Jenna Potts, Mittelblockerin von Allianz MTV Stuttgart Foto: Baumann

Die Stuttgarter Volleyballerinnen schnappen sich durch Siege beim VCO Berlin und beim SC Potsdam Rang eins der Tabelle – und schon wartet die nächste Herausforderung.

Berlin - Stuttgarts Volleyballerinnen sind auf ihrem Drei-Spiele-Auswärtstrip froh und munter unterwegs. Nachdem das Team von Trainer Giannis Athanasopoulos am Samstag den VCO Berlin – die außer Konkurrenz am Bundesliga-Spielbetrieb teilnehmende Juniorinnen-Nationalmannschaft – problemlos mit 3:1 (25:15, 21:25, 25:15, 25:20) geschlagen hatte, musste weniger Stunden später am Sonntagnachmittag der SC Potsdam eine empfindliche Niederlage einstecken. Im Schnelldurchgang fegte Allianz MTV Stuttgart vor 823 Zuschauern über den Tabellenachten hinweg und gewann nach 67 Minuten ungefährdet 3:0 (25:16, 25:14, 25:18). „Ich kann meinem Team nur gratulieren, wie es voll konzentriert zu Werke gegangenen ist“, sagte Athanasopoulos, „alle haben sich das ganze Spiel über exakt an unseren Plan gehalten.“ Jeder einzelne Satz in der MBS-Arena war bereits zur zweiten technischen Auszeit entschieden, in allen drei Durchgängen führten die Stuttgarterinnen jeweils mit 16:9 und ließen sich diese komfortablen Vorsprünge auch nicht mehr nehmen.

Am Ende der eindeutigen Partie wurde Rénata Sándor (neun Punkte) als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. „Wir haben Potsdam zu keiner Zeit ins Spiel kommen lassen, das war der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Athanasopoulos, aus dessen Sicht Mittelblockerin Jenna Potts (zehn Punkte, davon vier Blocks) besonders herausragte.

Schöner Nebeneffekt des Doppelspieltags am Wochenendes: Allianz MTV Stuttgart zieht am seit Saisonbeginn auf Platz eins stehenden SSC Palmberg Schwerin vorbei und schnappt sich damit erstmals den Platz an der Sonne.

Mit so viel Rückenwind geht die Reise weiter. Über einen Trainings-Zwischenstopp in Prostejov, wo Stuttgarts Coach Athanasopoulos längere Zeit als Co-Trainer wirkte, geht es weiter zum tschechischen Meister VK UP Olomouc. Dort beginnt für die Stuttgarterinnen am Mittwoch (17 Uhr) der europäische CEV-Pokal. Das Rückspiel findet dann am Mittwoch, 10. Januar, ab 19 Uhr in der Scharrena statt.