Giannis Athanasopoulos: Vor so vielen Zuschauern wird der Trainer der Stuttgarter Volleyballerinnen in nächster Zeit nicht jubeln können. Foto: Baumann

Bis zu 500 Zuschauer dürfen in die Scharrena – sofern alle Corona-Bestimmungen erfüllt sind. Die Stuttgarter Volleyballerinnen haben ihre Hausaufgaben erledigt.

Stuttgart - Auf 70 Seiten hat Volleyball-Bundesligist Allianz MTV Stuttgart ein Abstands- und Hygienekonzept erarbeitet, das die Stadt Stuttgart mittlerweile abgesegnet hat. Der Meister von 2019 geht davon aus, zumindest bis 31. Oktober vor knapp 500 Zuschauern spielen zu können – Sponsoren, Vip-Gästen, Fans. „Wichtig ist der Politik ja vor allem, dass die Besucher namentlich erfasst werden“, sagt Geschäftsführer Aurel Irion, „und personalisierte Tickets sind ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts.“

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Dieses kommt erstmals am 12. September auf den Prüfstand. Dann findet ein Dreier-Turnier mit NawaRo Straubing und dem USC Münster statt, das nicht nur ein Test für den neuen MTV-Kader ist. Sollte alles klappen wie geplant, wäre es aus Sicht von Irion sogar verkraftbar, wenn die 500-Zuschauer-Regelung über den 31. Oktober hinaus verlängert werden müsste: „Wir haben uns darauf eingestellt, können mit dieser Grenze, sofern die angekündigten finanziellen Hilfen vom Bund kommen wie versprochen, leben und überleben – im allerschlimmsten Fall auch eine komplette Saison.“