Foto: Christoph Mett

August Hoffmann von Fallersleben schrieb den Text zu diesem reizenden Frühlingslied.

1. Ward ein Blümchen mir geschenket, hab’s gepflanzt und hab’s getränket, Vöglein, kommt und gebet acht! Gelt, ich hab es recht gemacht.

2. Sonne, lass mein Blümchen sprießen! Wolke, komm, es zu begießen! Richt empor dein Angesicht, liebes Blümchen, fürcht dich nicht!

3. Und ich kann es kaum erwarten, täglich geh ich in den Garten, täglich frag ich: Blümchen, sprich, Blümchen, bist du bös auf mich?

4. Sonne ließ mein Blümchen sprießen, Wolke kam, es zu begießen; jedes hat sich brav gemüht, und mein liebes Blümchen blüht.

5. Wie’s vor lauter Freude weinet, freut sich, dass die Sonne scheinet! Schmetterlinge, fliegt herbei, sagt ihm doch, wie schön es sei!

Die Noten zum Lied finden Sie hier.

Melodie: aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts Text: August Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)

Von Ruth Ziesak für das Liederprojekt gesungen.