Die Heidenheimer Fans jubeln seit 2010 in der Voith-Arena, die aus dem umgebauten Albstadion entstand. Foto: Bongarts

Der Heidenheimer Gemeinderat hat am Donnerstag nach langer Debatte zugestimmt, dem 1. FC Heidenheim die Voith-Arena zu übereignen. Der Verein zahlt dafür eine symbolische Summe.

Heidenheim - Der 1. FC Heidenheim übernimmt die im Besitz der Stadt befindliche Voith-Arena für den symbolischen Preis von einem Euro. Der Heidenheimer Gemeinderat stimmte am Donnerstagabend nach langer Debatte mit 23:5 Stimmen bei einer Enthaltung für die Übereignung des Stadions an den Fußball-Zweitligisten. Dadurch muss der Verein, der bisher schon für die laufenden Betriebskosten aufkam, künftig auch Folgekosten wie Sanierungsarbeiten übernehmen.

Die Voith-Arena entstand seit 2009 durch mehrere grundlegende Umbauten am 1972 erstellten Albstadion. Insgesamt wurden 36 Millionen Euro investiert. 20 Millionen Euro kamen vom Verein und den Sponsoren, 16 Millionen von der Stadt Heidenheim. 2013 wurde das Stadion dann für 25 Jahre im Erbpachtrecht dem Verein überlassen - diese Regelung ist nun hinfällig.