Das Stuttgarter Stammhaus war an diesem Samstag gut besucht. Foto: Oliver Willikonsky - Lichtgut

Am Samstag verwandelte sich Stuttgart mit einem schwebenden Laufsteg in eine Modestadt. In Kooperation mit Vogue präsentierte Breuninger in einem exklusiven Ambiente die neuesten Fashion-Trends. Auch Jungdesigner und prominente Gäste ließen sich blicken.

Stuttgart - Zufrieden begutachten Alina (17) und Sarah (18) die Bilder, die sie eben an der Fotowand von Juvia gemacht haben. So ein bisschen fühlen sie sich wie Models. Ganz ohne Casting. Den Laufsteg, der in der Karlspassage in luftiger Höhe den Raum durchmisst, müssen sie den Profis überlassen, die dort am Samstag in acht Modeschauen das tun, was das Motto der dritten Auflage von „Vogue loves Breuninger“, „celebrate fashion“, verspricht.

Sie feiern Mode in einem besonderen Ambiente. Exklusiv und stilvoll, aber nicht abgehoben. Viele der exklusiven Aktionen die von den Markenpartnern des Events angeboten werden, stellen den Kunden in den Mittelpunkt. Luftballons in Form von Modezar Karl Lagerfeld unterstreichen das Credo von Breuninger-CEO Holger Blecker, Mode müsse Spaß machen.

So etwas gibt es nicht im Internet

„Die Kunden wissen das Besondere zu schätzen“, kommentiert Marianne Putziger von der Düsseldorfer Prägemanufaktur den großen Publikumsandrang. Wer eine Hose aus der aktuellen Kollektion von Marc O‘Polo ersteht, bekommt eine Gürteltasche geschenkt, die von Putziger und ihrer Kollegin mit den Initialen des Käufers versehen wird. „So etwas bekommt man nicht im Internet“ stellt sie fest. „Das zieht die Leute an.“ Vom personalisierten Sneaker bis zum Piercing warten auch andere Modemarken mit ungewöhnlichen Extras auf.

Neben großen Namen stehen einmal mehr junge Designer im Mittelpunkt des Interesses: Im Vogue-Salon präsentieren sich aufstrebende Label wie Belize, das historische Elemente und romantisch Verspieltes kombiniert. „Mode ist meine große Leidenschaft“, erklärt Christiane Arp, Chefredakteurin der „Vogue“ Deutschland. „Noch größer ist aber die Leidenschaft für die Talentförderung. Ich genieße es, hier zu sein.“