Für die beiden jüngst beringten Falkenküken werden noch Namen gesucht. Foto: Nabu/Philipp Tewald

Die jüngsten Bewohner des Fellbacher Schwabenlandtowers sind bald flügge. Jetzt werden noch ihre Namen gesucht.

Der Nachwuchs am Fellbacher Schwabenlandtower ist demnächst flugbereit. Wie Aktivisten des örtlichen Naturschutzbundes (Nabu) berichten, trainieren die Wanderfalken, die mehr als 100 Meter hoch über der Stadt Mitte April im eintägigen Abstand aus ihren Eiern geschlüpft sind, bereits fleißig ihre entsprechende Muskulatur. Mit Hilfe zweier auf dem Tower aufgestellter Live-Kameras lassen sich ihre waghalsigen Ausflüge und Flugübungen im Internet live verfolgen.

Wer hat einen guten Namensvorschlag?

Die flügge werdende Brut, ein weiblicher und zwei männliche Jungvögel, sind vor ein paar Tagen bereits unter Mithilfe der Nabu-Ortsgruppe von einem Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz in Baden-Württemberg ordnungsgemäß beringt worden. Offen ist allerdings noch, welche Namen die drei Falkenküken tragen sollen. Sie, liebe Leserinnen und Leser unserer Zeitung, können das mitbestimmen – oder zumindest Anregungen einbringen. Sie sind aufgefordert, passende Vorschläge zusammen mit einer Begründung einzureichen.

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Auch die beiden Altvögel sind noch „namenlos“. Da sie unberingt sind, lasse sich über ihre Herkunft keine Aussage treffen, heißt es vonseiten des Nabu. Doch auch Papa und Mama Falke sollen einen Namen erhalten, damit sie nicht nur mit „Männchen“ und „Weibchen“ bezeichnet werden müssen.

Mit der neuen Brut zeige sich erneut, dass der Schwabenlandtower ein idealer Wanderfalkenbrutplatz ist. Die schnellsten Vögel der Welt kann man regelmäßig in der Umgebung des Hochhauses bei ihren rasanten Jagdflügen beobachten. Wer lieber von zuhause aus zuschauen möchte, kann sich rund um die Uhr die Liveübertragung der Webcam ansehen. Die Nestkamera bietet bis zum Ausfliegen der Jungen faszinierende Aufnahmen aus der Kinderstube der Falken.

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Da Wanderfalken standorttreu sind, könne man mit ein wenig Glück die Falkeneltern auch nächstes Jahr wieder beobachten, vermutet der Nabu. Und mit Namen sei das natürlich viel schöner. Die Vorschläge werden von einer Jury ausgewählt, die Gewinner erhalten eine Überraschung.

Den Falken kann man online bei ihren Flugübungen zusehen. Die Livebilder sind einsehbar unter www.falcommunity.de . Namensvorschläge an admin@falcommunity.de