Die erste Kabinettssitzung in der grundsanierten Villa Reitzenstein. Foto: dpa

Nach rund zwei Jahren zieht das baden-württembergische Kabinett zurück in die Villa Reitzenstein. Die denkmalgeschützte Villa musste für mehrere Millionen Euro saniert werden.

Stuttgart - Das Kabinett ist zurück in seiner alten Machtzentrale. Am Dienstag tagte die grün-rote Landesregierung wieder in der grundsanierten Villa Reitzenstein, nachdem rund zwei Jahre lang das Neue Schloss in der Stuttgarter Innenstadt als Ausweich für die Sitzungen diente. Seit 1952 ist die Villa Sitz des Regierungschefs.

Das 1913 erbaute, denkmalgeschützte Gebäude war in die Jahre gekommen. Die Villa musste für rund 30 Millionen Euro technisch und energetisch erneuert werden, zumal unterm Dach gesundheitsschädliches Asbest gefunden worden war. Zwischenzeitlich arbeiteten Kretschmann und Co. im benachbarten Clay-Haus, das vom Land gekauft wurde und auch weiterhin vom Staatsministerium genutzt wird.