Polizeieinsatz am Kleinen Schlossplatz – bald mit Hilfe von Videoüberwachung. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Um die Lage rund um den Schlossplatz besser kontrollieren zu können, soll die Polizei mit Videokameras den Überblick behalten. Für den Ausbau gibt es einen Zeitplan.

Stuttgart - Der geplante Ausbau der Videoüberwachung in der Innenstadt soll nun rasch vorankommen: „Die Inbetriebnahme der ersten Kameras durch die Polizei ist für Mai vorgesehen“, sagt Stadtsprecher Martin Thronberens auf Anfrage unserer Zeitung. Dabei sind sieben Standorte vorgesehen – vor allem auf dem Kleinen Schlossplatz, der in diesen Tagen wieder in den Blickpunkt gerückt ist.

Der Etat liegt bei einer Million Euro

Die Videoüberwachung ist eine Reaktion auf die Krawallnacht im Juni 2020. Ein Jahr später hatte die Polizei zwar Kameras am Neuen Schloss in Betrieb genommen, danach stockte das Projekt. Im Herbst 2021 bewilligte die Stadt eine Million Euro für 20 weitere Kameras. „Die exakte Zahl steht noch nicht fest“, so der Stadtsprecher. Dies werde sich erst noch im März entscheiden. Wichtig sei es, dass die Anforderungen für die Standorte erfüllt seien.

Im Februar soll mit den Bauarbeiten eines Kommunikationsraums im Untergeschoss des Neuen Schloss begonnen werden. Außerdem werden Leerrohre und Bestandsschächte für nötigen Leitungen hergerichtet.