Bewaffnete Banden haben im Computerspiel „The Division 2“ die Kontrolle über das fiktive Washington übernommen. Foto: Massive/Ubisoft

Das Videospiel „The Division 2“ entwirft eine Zukunftsvision der US-Hauptstadt Washington, in der Anarchie, Chaos und wilde Natur herrschen und zeigt, warum Katastrophen vor allem auch soziale Ereignisse sind.

Stuttgart - Wie fragil die Zivilisation doch ist. Das Areal vor dem Washington Monument ist ein vermüllter Sumpf, am Lincoln Memorial quaken Frösche zwischen den überall verstreuten Trümmern. Sieben Monate nach dem Ausbruch einer rätselhaften Seuche in New York, weiterverbreitet über kontaminierte Dollarnoten, hat es niemand geschafft, die Fluttore rechtzeitig hochzufahren, um zu verhindern, dass sich der Potomac River sein Flussbett zurückerobert. In den Straßen von Downtown herrscht Chaos. Bewaffnete Banden haben die Kontrolle übernommen, Barrikaden aus Schutt und brennenden Autos grenzen ihre Territorien ab. Zum Glück ist all das nur die Kulisse eines Videospiels.