Joe Biden wird als 46. Präsident der USA auf Donald Trump folgen, auch wenn der amtierende Präsident das Wahlergebnis weiterhin nicht anerkennen will. Wie es um die gespaltenen Staaten von Amerika momentan steht, erklärt Politik-Redakteur Christian Gottschalk.

Stuttgart - Auch zwei Wochen nach der US-Wahl kann sich der amtierende Präsident Donald Trump weiterhin nicht dazu durchringen, seinem Nachfolger im Amt Joe Biden zum Sieg zu gratulieren. Stattdessen spricht er von Wahlbetrug, klagt gegen die Auszählung der Stimmen und mobilisiert seine Anhänger über soziale Netzwerke.

Keine Anzeichen für Betrug

Hochrangige Vertreter der US-Wahlbehörden sehen indes keine Belege für Betrug bei der Präsidentschaftswahl. Aufgrund der Coronapandemie gab es in diesem Jahr einen starken Anstieg bei der Briefwahl. Dies hatte die Auszählung der Stimmen in vielen Staaten verlangsamt. Präsident Trump hatte bereits während seines Wahlkampfes das Narrativ von Wahlbetrug durch die Briefwahl immer wieder befeuert.

Wie der aktuelle Stand ist, ob es Klagen mit Chancen auf Erfolg gibt und was passiert, wenn Präsident Trump sich weigert, das Oval Office zu verlassen, erklärt Politik-Redakteur Christian Gottschalk im Video.