Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) glaubt, dass es genug Investoren gibt, die sozialen Wohnraum schaffen. In unserer Video-Serie erklärt sie, wie der Wohnungsbau in Städten angekurbelt werden soll.

Stuttgart - Wohnraum ist in Stuttgart und vielen anderen Städten Baden-Württembergs ein knappes und vor allem teures Gut. Landesregierung, Gemeinden und Bürger diskutieren seit langem über mögliche Maßnahmen und politische Instrumente, die zur Entspannung der Lage auf dem Wohnungsmarkt beitragen. Mit dem Baugebot, das Eigentümer brachliegender Grundstücke zur baulichen Nutzung verpflichtet, existiere bereits „ein scharfes Schwert“, sagt Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Zum Einsatz sei es aber noch nicht gekommen, räumt die Balingerin ein.

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„Flächen für bezahlbaren Wohnraum“, sind das größte Ziel der Landesregierung, die die Wohnraumförderung in drei Jahren auf 750 Millionen Euro aufgestockt hat. 2017 seien bereits mehr neue Sozialwohnungen entstanden, als dass alte weggefallen seien, berichtet die Landesministerin. Hoffmeister-Kraut hat sich allerdings gegen den städtischen Bau von Sozialwohnungen entschieden, da genügend Investoren zur Verfügung stünden. Die 45-Jährige räumt außerdem ein, dass die Mietpreisbremse bis dato wenig Wirkung erzielt habe.