„Alle gegen alle“ heißt das letzte Album des Rap-Duos, in dem „Zugezogen Maskulin“ ihre Wut auf Konsumsucht und Politikverdrossenheit äußern. Was plant das Duo nach seiner Tour, die nun endet? Und was halten die Rapper von Vorurteilen gegen Schwaben?

Stuttgart - Gegründet wurde „Zugezogen Maskulin“ 2010. Drei Jahre später gab das linksalternative Label Buback bekannt, dass es die beiden Rapper unter Vertrag nimmt. Mit ihrem Namen spielt das Duo auf die anderen Rap-Formationen Westberlin Maskulin und Südberlin Maskulin an und deutet daraufhin, dass viele Künstler der heutigen Berliner Hip Hop-Szene selbst nicht aus Berlin stammen.

Zugleich will das Duo mit dem Titel auf Fremdenfeindlichkeit in der Hauptstadt aufmerksam machen. „Die Zugezogenen können sich nicht benehmen. Das liegt an den Genen. Wenn du hier rappen willst, will ich erst einmal dein’ Stammbaum sehen“, rappen „Zugezogen Maskulin“ zum Beispiel in ihrem Song „Häuserkampf“.

Wie sehen die Zukunftspläne des Duos aus? Woher kommt die Wut in ihren Songs? Das fragt StuggiTV die Musiker im Video-Interview.