In Sachen Europa setzt der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz große Hoffnungen in Emmanuel Macron. Aber der französische Präsident brauche auch Unterstützung – nicht zuletzt aus Berlin.

Stuttgart - Am Donnerstag reist der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nach Paris, um Emmanuel Macron zu treffen. Kurz vor dem Gespräch mit dem französischen Präsidenten will Schulz an der Pariser Universität Sciences Po seine Vorstellungen zur Zukunft Europas präsentieren.

Im Video-Interview mit unserer Zeitung schildert der SPD-Vorsitzende, welche Erwartungen er an das neue französische Staatsoberhaupt hat. Der sei zwar „kein Heilsbringer“, aber er eröffne die Chance für Reformen – insbesondere in der Eurozone.

Aber bekommt der junge französische Präsident für den Umbau seines eigenen Landes genug Unterstützung aus Berlin? Schulz hat dazu eine klare Meinung – und antwortet auch auf die Frage, welche Vision von Europa er selbst verfolgt.