Wenn der Frühling naht, fangen die Gärten wieder an zu blühen. Doch eine Pflanze kann zur Gefahr werden: Das drüsige Springkraut. Deswegen steht sie auch auf der schwarzen Liste des Naturschutzbundes. Aber warum eigentlich? Viele kennen das Grün auch als Bauernorchidee oder Himalaya-Balsamine. In Deutschland findet man sie hauptsächlich an Wegrändern und Lichtungen. Erkenntlich macht sie sich durch ihre rosafarbenen Blüten und ihren süßlichen Duft. Ursprünglich stammt sie aus dem westlichen Himalayagebirge. Sie vermehrt sich über Samen, abgerissene oder lose Pflanzenteile. So schön sie auch sein mag, zählt sie aber zu den Neophyten: eine von Menschen eingeschleppte Pflanze. Ihr Keimbett ist sehr dicht, wodurch andere Pflanzen dieses kaum durchdringen können. Somit hat die Blume negative Auswirkungen auf die Diversität der Pflanzenlandschaft. Auch die Lebensgrundlage vieler Insekten wird dadurch bedroht. Deshalb soll die Ausbreitung des drüsigen Springkrauts verhindert werden.