Am 8. Mai vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, der auch in Stuttgart tiefe Spuren hinterlassen hat. Mehr als 4500 Menschen kamen bei Luftangriffen auf die damals rund 458.000 Einwohner zählende Stadt ums Leben, darunter viele Zwangsarbeiter. Stuttgart war zugleich Schauplatz des NS-Terrors. Vom Nordbahnhof aus wurden zwischen 1941 bis 1945 Menschen aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern in die Konzentrationslager Riga, Izbica, Auschwitz und ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Nur wenige überlebten. Am Donnerstag haben Initiativen, Gewerkschaften, Kirchen und Museen in Stuttgart mit Veranstaltungen, Kundgebungen und Konzerten an das Kriegsende erinnert.