Sowohl die Sängerin Katy Perry als auch das Topmodel Gigi Hadid durften nicht zur ersten großen Modenschau von Victoria´s Secret in China kommen. Bei beiden waren wohl politische Gründe ausschlaggebend.
Shanghai - Sie gelten als die schönsten Unterwäsche-Models der Welt: Die Laufstegschönheiten von Victoria´s Secret. Der Unterwäschehersteller zeigte seine neuesten Kollektionen nun auch in China. Wobei dort nicht alles glatt lief.
Die erste große Modenschau von Victoria´s Secret wurde schon im Vorfeld von Kontroversen überschattet. Zur Enttäuschung vieler Fans musste Model-Superstar Gigi Hadid zuhause bleiben, obwohl sie fest gesetzt war. Auch der US-Superstar Katy Perry durfte nicht kommen.
Der Grund laut Webseite „Page Six“ sei die chinesische Verärgerung über einen Auftritt der Sängerin 2015 in Taiwan. Damals trug Perry in Taipeh ein Kleid mit Sonnenblumen. Ein Jahr zuvor war die „Sonnenblumenbewegung“, bei der Studenten der demokratisch regierten Insel gegen die Annäherung an die Volksrepublik protestiert hatten.
Wegen Schlitzaugen-Imitation: Gigi Hadid darf nicht kommen
Topmodel Hadid bestätigte auf Twitter: „Ich bin sehr enttäuscht, dass ich dieses Jahr nicht nach China kommen kann.“ Sie könne nicht abwarten, die Show am 28. November im Fernsehen zu sehen. Die 22-Jährige hatte Verärgerung in China ausgelöst, als sie in einem Video Schlitzaugen imitiert hatte. Hadid räumt ihren Fehler ein und entschuldigte sich.
Der Produzent der Show, Ed Razek, wollte nicht näher auf die Berichte eingehen. Sie seien „kein genauer Spiegel dessen, was ich vor Ort sehe und erlebe“, zitierte ihn „People Magazine“.