Immer mit vollem Einsatz dabei: VfB-Trainer Hannes Wolf vor dem Derby beim Karlsruher SC. Foto: Bongarts

Wenn der VfB Stuttgart am Sonntag beim Karlsruher SC gastiert, geht es auch um Emotionen. Die Verantwortlichen hoffen, dass diese nicht ausarten.

Stuttgart - Die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart haben ihre Fans und die Mannschaft vor dem Derby beim Karlsruher SC am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) aufgefordert, kühlen Kopf zu bewahren. „Motivation ist gut, Übermotivation nicht. Eine Rote Karte nach sechs Minuten hilft niemandem. Du brauchst zu den Emotionen auch den Kopf“, sagte Trainer Hannes Wolf.

Der gebürtige Bochumer betonte, er verstehe die Rivalität der Fanlager, „aber unser Fokus liegt auf dem Fußball. Diese Spiele haben Brisanz und bedeuten den Menschen sehr viel. Das ist gut. Ich hoffe, dass es friedlich bleibt.“ Von „Ortskämpfen“ zu sprechen, gehe ihm zu weit, „das ist ja wie im Mittelalter“, sagte er.

Lesen Sie hier: Weitere Schandtaten vor dem Derby

Sportvorstand Jan Schindelmeiser wünschte sich, dass sich die 3000 mitreisenden VfB-Anhänger „nicht provozieren lassen und auch nicht provozieren. Dass das Spiel Brisanz hat, ist uns bekannt. Wir müssen Punkte sammeln, Karlsruhe ist dazu eine weitere Gelegenheit.“

Abwehrspieler Emiliano Insua klagt über Wadenprobleme, dürfte aber spielen. Simon Terodde (Oberschenkel) ist fraglich, laut Wolf sehe es aber zumindest bezüglich eines Kaderplatzes gut aus für den Stürmer. Hoffnung auf einen Platz in der ersten Elf darf sich Weltmeister Kevin Großkreutz machen. „Kevin lebt diese Spiele, sein Training war top, normalerweise muss er in dem Spiel auf den Platz“, sagte Wolf.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

Nächstes Spiel

lade Widget...

Tabelle

lade Widget...
Komplette Tabelle