Huub Stevens beim Training mit den VfB-Profis Foto: Pressefoto Baumann

Zwei Tage vor dem Duell des Clubs mit den Stuttgartern verordnete VfB-Trainer Huub Stevens seinen Jungs lediglich Kurzarbeit.

Stuttgart - Sollte ein Vertreter des 1. FC Nürnberg dem Training der Profis des VfB Stuttgart am Montagnachmittag beigewohnt haben – viel schlauer ist er nicht nach Franken zurückgekehrt. Denn zwei Tage vor dem Duell des Clubs mit den Stuttgartern verordnete VfB-Trainer Huub Stevens seinen Jungs lediglich Kurzarbeit. Nach rund 45 Minuten war das Teamtraining am Montagnachmittag, das ohne den nach wie vor verletzten Mohammed Abdellaoue stattfand, beendet – was nicht heißen soll, dass es die Roten nach dem ersten Sieg in diesem Jahr gleich wieder locker angehen lassen.

„Für Zufriedenheit oder Genuss gibt es keinen Grund“, sagte denn auch Ibrahima Traoré, der am Samstag beim 1:0 gegen den Hamburger SV den entscheidenden Treffer von Alexandru Maxim vorbereitet hatte. Vielmehr forderte der Flügelspieler: „Wir müssen konzentriert bleiben.“ Schließlich bietet schon die nächste Aufgabe erneut Chance und Risiko zugleich.

Am Mittwoch (20 Uhr/Sky) geht es in Nürnberg wieder gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Siegt der VfB, kann er eine Lücke reißen zu den direkten Abstiegsplätzen, bei einer Niederlage aber auch gleich wieder abrutschen. „Ich finde es gut, dass wir direkt wieder gegen einen Konkurrenten spielen müssen“, sagte Traoré am Montag – und geht es nach Huub Stevens, ist der Gegner so oder so zweitrangig. Der Coach hat seine Truppe bereits bei seinem Amtsantritt auf zehn Endspiele eingeschworen.