Der Trainer geht voraus: Klicken Sie sich durch die Bilder vom ersten öffentlichen VfB-Training der Saison. Foto: dpa

1500 Fans sehen beim ersten VfB-Training der Saison neue Trikots und viele neue Gesichter.

Stuttgart - Volksfeststimmung beim VfB: Zum ersten öffentlichen Training der Saison sind am Dienstagvormittag rund 1500 Fans auf das Trainingsgelände an der Mercedesstraße gestürmt. Maskottchen Fritzle gab schon während des Trainings Autogramme, an einem Stand wurden Bratwürste gegrillt, daneben die neuen VfB-Trikots verkauft.

Auch die Spieler auf dem Platz präsentierten die neuen Trikots. Und das war gut so. Denn dank des Namens auf dem Rücken, wussten die Beobachter, mit wem sie es zu tun hatten. Es gab viele neue Gesichter zu sehen. Gleich neun Nachwuchsspieler aus der zweiten Mannschaft durften mittrainieren. Und Namen wie Patrick Bauer, Kevin Stöger und Steffen Lang dürften wohl vorher nur den eingefleischtesten Fans ein Begriff gewesen sein.  

Die Neuzugänge Ibrahima Traore und William Kvist fehlten genauso wie sämtliche Nationalspieler. "Es ist nicht so optimal, dass unsere Nationalspieler erst in zwei Wochen dazustoßen. Aber ich hoffe, dass wir unseren Weg aus der letzten Rückrunde weitergehen", sagte Trainer Bruno Labbadia nach dem Training.

Der angeschlagene Rückkehrer Julian Schieber drehte auf einem Nebenplatz seine Runden. Johan Audel und Timo Gebhart absolvierten Extra-Übungen mit Konditionstrainer Christos Papadopoulos.

Spieler schreiben fleißig Autogramme

Bei den Torhütern waren ebenfalls neue Gesichter zu sehen. Bernd Leno vom VfB II ersetzt in dieser Saison Alexander Stolz als Nummer drei. Und Andreas Menger leitete zum ersten Mal das Training der Keeper. 

Von der ersten Mannschaft trainierten ganze sechs Feldspieler mit:  Tasci, Molinaro, Celozzi, Gentner, Niedermeier und Bicakcic. Entsprechend war auch die Trainigseinheit eher eine lockere Angelegenheit. Die Spieler passten sch die Bälle zu, direkt, aus der Luft, mit dem Kopf. Dann branndete plötzlich Applaus auf. Cacau joggte mit Pysiotherapeut Gerhard Wörn um den Trainingsplatz.

Nachdem Trainer Bruno Labbadia das Überzahlspiel und das schnelle Umschalten nach Ballverlusten üben ließ, hieß es für die letzten zehn Minuten des Trainings: Freies Spiel auf  Tore, acht gegen acht auf eine Hälfte.

Anschließend schrieben die VfB-Spieler fleißig Autogramme. Nun hat so mancher Fan die Unterschrift des ein oder anderen Spielers, dessen Namen er vor diesem Training noch nie gehört hatte. Aber wer weiß, vielleicht kennt die neuen Gesichter des VfB bald ganz Fußball-Deutschland.