Borna Sosa vom VfB Stuttgart hat immer noch mit den Auswirkungen aus dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden zu kämpfen. Foto: dpa/Tom Weller

Der VfB Stuttgart trifft an diesem Sonntag zu Hause auf Holstein Kiel. Für Tim Walter ist es ein besonderes Spiel gegen seinen Ex-Verein. Bei der Pressekonferenz äußerte sich der Coach zur kommenden Partie – und zur personellen Situation.

Stuttgart - Stuttgarts Trainer Tim Walter bedauert den schlechten Saisonstart seines Ex-Clubs Holstein Kiel. „Es ist natürlich so, dass der VfB mein Verein ist. Trotzdem hat Kiel mir die Möglichkeit verschafft, im Profifußball die ersten Schritte zu gehen“, sagte Walter zwei Tage vor dem direkten Duell am Sonntag (13.30 Uhr/Liveticker). „Da schaust du schon auf die Ergebnisse und die Tabelle. Aber am Wochenende muss das ruhen. Die drei Punkte bleiben hier, danach dürfen sie wieder gewinnen.“

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Kiel hatte in der vergangenen Saison mit Walter als Trainer Rang sechs in der 2. Liga belegt. Im Jahr davor verpasste das Team mit Coach Markus Anfang erst in der Relegation den Aufstieg in den Bundesliga. Derzeit stehen die „Störche“ mit acht Punkten aus neun Spielen auf dem Abstiegs-Relegationsplatz.

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Der VfB will nach der Niederlage (1:2) gegen Schlusslicht Wehen Wiesbaden vor der Länderspielpause nicht schon wieder gegen einen schwächeren Gegner Punkte liegen lassen. „Wehen hat uns kein Bein gestellt, wir haben uns selber ein Bein gestellt“, betonte Walter. „Wir wollen dieses Spiel gewinnen und wir werden dieses Spiel gewinnen.“

Weiter Sorge um Borna Sosa

Neben den Langzeitverletzten fallen weiterhin auch Daniel Didavi (Muskelbündelriss) und Borna Sosa aus. Insbesondere die Situation des Kroaten, der sich beim Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen hatte, sei alles andere als erfreulich. „Borna hat immer noch Probleme, sein tagtägliches Leben zu führen“, so Walter. „Er hat oft Schwindelgefühle und zum Beispiel auch Probleme beim Fahrradfahren. Wir müssen da vorsichtig sein.“