Gegen Eintracht Frankfurt hat der VfB Stuttgart häufig die Wende eingeleitet – ein Überblick.
Stuttgart - Nach sieben Niederlagen in Folge hat der VfB Stuttgart zwei Möglichkeiten, die Kapitän Georg Niedermeier so beschreibt: „Wir können auf dem Boden liegen bleiben, oder wir stehen auf und holen uns in Frankfurt drei Punkte.“ Die Konstellation an diesem Sonntag (17.30 Uhr) macht Mut: In den vergangenen fünf Jahren hat der VfB dreimal in Frankfurt die Wende eingeleitet, davor ist ihm das seit 1988 dreimal zu Hause gelungen. „An die Eintracht haben wir gute Erinnerungen“, sagt Niedermeier.
Einer besonders: Sven Ulreich. 2011 war der VfB als 17. nach Frankfurt gereist, nach 15 Minuten sah Abwehrchef Matthieu Delpierre Rot – am Ende gewann der VfB 2:0. Die Hauptrolle spielte Ulreich. Kurz zuvor hatte Trainer Bruno Labbadia den Torhüter degradiert. Marc Ziegler, die neue Nummer eins, verletzte sich im Europacup-Spiel gegen Lissabon. In Frankfurt stand Ulreich erstmals wieder in der Startelf und hielt überragend. Am Saisonende war der VfB Zwölfter. Es war nicht der einzige Wendepunkt.
Saison 2012/13: Frankfurt – VfB 1:2
Nach vier Punkten aus neun Spielen war der VfB 14. Stefan Aigner (17.) traf für Frankfurt (Fünfter), Vedad Ibisevic (48.) und Niedermeier (71.) drehten die Partie. Danach holte der VfB elf Punkte aus acht Spielen.