Fabian Bredlow (re.) und Dan-Axel Zagadou konnten am Dienstag trainieren. Foto: Baumann/Volker Müller

Der VfB Stuttgart hat die unmittelbare Vorbereitung auf die Relegationsspiele gegen den Hamburger SV begonnen. Mit guten Nachrichten. Aber: Ist die Enttäuschung schon der Zuversicht gewichen? Sportdirektor Fabian Wohlgemuth äußert sich.

Es ist ja nicht so, dass dem VfB Stuttgart am vergangenen Samstag die Spieler ausgegangen wären am letzten Spieltag der Bundesligasaison. Doch weil für die Stuttgarter die Spielzeit in die Verlängerung geht, tun positive Nachrichten in Personalfragen dennoch gut.

 

Am Donnerstag (20.45 Uhr/Liveticker) tritt der VfB zum Hinspiel in der Relegation gegen den Hamburger SV an. Und schon am Dienstag gab es zwei gute Nachrichten. Nach einem freien Tag am Montag bat Sebastian Hoeneß seine Spieler um 11 Uhr wieder zum Training und startete die unmittelbare Vorbereitung auf das erste Duell mit dem HSV. Dabei konnte der Trainer des VfB zwei Spieler auf dem Platz begrüßen, die zuletzt angeschlagen waren.

Doch Dan-Axel Zagadou, der am Samstag noch gefehlt hatte, konnte nach überstandenen Problemen samt Schwellung am Fuß wieder voll trainieren. Und auch Fabian Bredlow absolvierte die Einheit mit Torwarttrainer Steffen Krebs. Der Keeper hatte sich vor der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:1) leicht am Knie verletzt, spielte dennoch, musste am Tag danach aber mit dem Training aussetzen. Nun sieht es auch bei Bredlow gut aus. Ob beide auch am Donnerstag voll einsatzfähig sein werden, muss sich aber noch zeigen.

Fabian Wohlgemuth ist zuversichtlich

Neben der Behandlung der körperlichen Beschwerden stand seit dem enttäuschenden Ausgang des 34. Spieltags auch Frustbewältigung auf dem Programm. Möglichst schnell sollten die Spieler des VfB die verpasste Chance auf die direkte Rettung abhaken und Zuversicht für die Relegationspartien tanken. Laut Fabian Wohlgemuth ist das gelungen.

Der Sportdirektor der Stuttgarter traf die Profis vor dem Training am Montag und meinte danach: „Die trüben Gedanken sind weg. Uns ist bewusst, dass wir es weiterhin selbst in der Hand haben. Alle sind zurück im Angriffsmodus. Wir sind optimistisch.“

In zwei Partien gegen den Dritten der zweiten Liga entscheidet sich, ob der VfB auch in der kommenden Saison in der Bundesliga bleibt. Das Rückspiel in Hamburg findet am Montag (20.45 Uhr) statt.