Tim Walter treibt sein Team nach vorne – auch in Hamburg will es der VfB-Trainer tun. Foto: Baumann

Vor der Partie beim Tabellenführer Hamburger SV tritt Tim Walter gewohnt selbstbewusst auf. Der Trainer des VfB Stuttgart blickt nur nach oben – aber wie verkraftet sein Team die zwei Niederlagen zuletzt?

Stuttgart - Zweimal hat der VfB Stuttgart jetzt nacheinander verloren. Doch eines haben die beiden Misserfolge nicht bewirken können: Tim Walters Überzeugung für die eigene Sache zu erschüttern. „Die Stimmung ist positiv. Die Jungs wissen was sie können, und die innere Einstellung ist gut“, sagt der Trainer des Fußball-Zweitligisten vor dem Spitzenspiel am Samstag (13 Uhr) beim Hamburger SV.

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Mit Spannung wird das traditionelle Nord-Süd-Duell erwartet. „Ein gefühltes Erstliga-Spiel“, wie Walter sagt. Nach oben streben beide Clubs zurück, und für die Stuttgarter geht es im Volkspark auch darum, aufkommende Zweifel rund um die neu formierte Mannschaft zu beseitigen. An Walter scheitert das jedenfalls nicht. „Wir wollen wieder nach oben. Was hintendran ist, interessiert mich nicht“, sagt der 43-Jährige vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer.

Wer ersetzt Holger Badstuber?

Auf Platz drei – und damit die Verfolger – blickt Walter also nicht. Dabei wird es interessant zu sehen sein, ob sein Team in Hamburg ebenso selbstbewusst, mutig und angriffslustig auftritt wie der Chefcoach selbst. Zuletzt mangelte es an diesen Eigenschaften – nicht viel, aber genug, um Gegner unfreiwillig zu stärken.

„Wir versuchen unsere Energie zu bündeln – und sie auf den Platz zu bringen“, sagt Walter, der auf die verletzten Daniel, Didavi, Borna Sosa, Sasa Kalajdzic, Marcin Kaminski und Luca Mack verzichten muss. Fehlen wird ebenso der für zwei Ligaspiele gesperrte Holger Badstuber. Als Ersatz für den Innenverteidiger stehen Nat Phillips und Maxime Awoudja parat. Am Dienstag im DFB-Pokal an gleicher Stelle dürfte Badstuber aber wieder ran.