VfB-Präses nicht mehr erwünscht als Schirmherr des Landesprojekts „kicken und lesen“.
Stuttgart - VfB-Präsident Gerd Mäuser ist nach einem Bericht der „Stuttgarter Zeitung“ nicht mehr erwünscht als Schirmherr des Projektes „kicken und lesen“. Die Baden-Württemberg-Stiftung wolle ihm das Amt entziehen, berichtet das Blatt unter Berufung auf Stiftungschef Christoph Dahl.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sei als Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung über diesen Schritt bereits informiert worden. Das Projekt „kicken und lesen“ soll Jungen zum Lesen anregen und ihre Lese- und Sprachkompetenz erhöhen.
Dahl begründet die Maßnahme mit „respektlosen Äußerungen Mäusers“ aus dem Jahr 2011. „Seine Wortwahl hat an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte erinnert“, sagte Dahl in einem Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“. Er habe „bei einem Monolog die Beherrschung verloren und sich laut und aggressiv geäußert, unter anderem über Goethe und Schiller“. Die Äußerungen sollen im Gespräch mit einer Mitarbeiterin Dahls gefallen sein.
Der VfB wollte sich dazu am Freitag auf Anfrage nicht äußern.