VfB-Torschützen unter sich: Nicolas Gonzalez (links) trifft gegen den HSV doppelt, Mateo Klimowicz erzielt den Führungstreffer. Foto: Baumann

Härtetest in Kufstein: Beim Helden Cup schlägt der VfB Stuttgart den Hamburger SV nach einer Drei-Tore-Führung mit 3:2.

Kufstein - Das Thermometer in Kufstein am grünen Inn zeigte 30 Grad – und auch das Team vom VfB Stuttgart präsentierte beim Test gegen den Hamburger SV zumindest eine Halbzeit lang sein sonniges Gesicht. Gegen den inzwischen vom Ex-Osnabrücker Daniel Thioune trainierten HSV siegten die Stuttgarter im Rahmen ihres Tiroler Trainingslagers letztlich verdient mit 3:2 (3:1). „Ich bin teilweise zufrieden. Wir haben einiges von dem umgesetzt, was wir trainiert haben. Beim Pressing waren ordentliche Tempowechsel drin, aber nicht durchgehend“, sagte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo.

Zwei Kontertore

Taktisch neu ist beim VfB, dass der Coach jetzt häufiger auf einen tief stehenden, kompakten Abwehrverbund setzt, aus dem heraus es schnell nach vorne gehen soll. Zunächst mit Erfolg: Mateo Klimowicz brachte den VfB schnell mit einem Linksschuss in zentraler Strafraumposition in Führung (9.), Nicolas Gonzalez ließ erst nach einem Alleingang das 2:0 (32.) und dann mit einem sehenswerten Lupfer aus der eigenen Hälfte das 3:0 (39.) folgen, ehe der Hamburger Neuzugang Simon Terodde kurz vor der Pause zum 1:3 traf (43.). Manuel Wintzheimer verkürzte auf 2:3 (66.). „Wir haben zwei Kontertore erzielt, auch das haben wir trainiert“, sagte Matarazzo. Beim VfB traf Hamadi Al Ghaddioui dann nur noch den Pfosten (80.) – durch die vielen Wechsel lief es nun nicht mehr ganz so rund.