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Holger Laser, der neue Stadionsprecher wird bei den Heimspielen näher an die Mannschaft rücken.

Stuttgart - Holger Laser, der neue Stadionsprecher wird bei den Heimspielen näher an die Mannschaft rücken und eigene Akzente setzen.


Herr Laser, was dürfen die VfB-Fans künftig rund um die Heimspiele von Ihnen erwarten?
Mein Vorgänger Christian Pitschmann hat riesige Fußstapfen hinterlassen. Er hat zwölf Jahre lang einen tollen Job gemacht. Ich werde versuchen, künftig mehr über die emotionale Schiene zu kommen und mehr Bewegung ins Stadion zu bringen, indem ich die Stadionshow mobiler anlege. Das kann durch eine Anmoderation aus der Kabine oder durch Aktionen in den Kurven geschehen. Die Stimmung muss sich bis zum Anpfiff aufbauen. Um 15.30 Uhr muss es brodeln.

Allein vor 60 000 Fans – macht Ihnen das Angst?
Angst nicht, aber ich habe großen Respekt vor der Aufgabe. Ich war schon immer VfB-Fan, habe als Bub in VfB-Bettwäsche geschlafen. Aber Stadionsprecher ist noch mal was anderes. Gut ist, dass ich in die Moderation reingewachsen bin. VfB-TV, dann eine Saisoneröffnung, zweimal war ich schon Stadionsprecher – der Rahmen ist immer größer geworden.

Was qualifiziert Sie für den Job?
Als Mathe- und Sportlehrer habe ich mit 30 Jahren umgesattelt, bin zum Radio und habe bei BTV die Morning-Show moderiert. Seit sechs Jahren bin ich bei VfB-TV, die Spieler kennen mich, vertrauen mir. Den einen oder anderen will ich künftig nach den Spielen gleich auf dem Rasen für Fragen abfangen.