Das Team trainiert, die Ultras protestieren mit Bannern gegen den Präsidenten. Foto: Baumann

Die Mannschaft des VfB Stuttgart hat am Donnerstag vor beachtlicher Kulisse das Training aufgenommen. Zwei Spieler, die ursprünglich dabei sein sollten, fehlten.

Stuttgart - Alles hat naturgemäß noch nicht reibungslos funktioniert. Die Rasensprenger-Anlage im Robert-Schlienz-Stadion machte sich beispielsweise zu Beginn des Trainingsauftakts des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart am Donnerstag selbstständig und den einen oder anderen Spieler und Zuschauer nass. Doch das tat dem vergnüglichen Nachmittag keinen Abbruch. 4500 Zuschauer bildeten einen stattlichen Rahmen bei der ersten Trainingseinheit unter Anleitung des neuen Trainers Tim Walter, der mit Applaus begrüßt wurde.

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Auch die 19 anwesenden Feldspieler um den jüngsten Neuzugang Roberto Massimo und zwei Torhüter des Absteigers wurden wohlwollend beim Trainingsauftakt empfangen, bei dem die VfB-Ultras ihren Protest gegen den umstrittenen Präsidenten Wolfgang Dietrich fortsetzten mit zwei Dietrich-raus-Bannern und vereinzelten gemeinschaftlichen Dietrich-raus-Rufen. Zwei Spieler, deren Teilnahme ursprünglich angekündigt war, waren absent. Zum einen fehlte Emiliano Insua aufgrund einer persönlichen Angelegenheit. Zum anderen Pablo Maffeo, dessen Leihe zum FC Girona nun perfekt ist. Marc Oliver Kempf mischte zu Beginn mit, klinkte sich dann aber wegen seiner Kniebeschwerden planmäßig aus.

Beim Trainingsauftakt präsentierten die VfB-Profis auch die neuen Heim- und Auswärtstrikots. Tim Walter und sein Trainerstab teilten die Mannschaft in „Team Weiß“ (angeführt von Gonzalo Castro) und „Team Rot“ (angeführt von Mario Gomez) ein. Am Ende der knapp eineinhalbstündigen Einheit gab es ein Trainingsspiel auf ein verknapptes Spielfeld, bei dem der Neuzugang Mateo Klimowicz ein schönes Tor erzielte.