Michael Wimmer: Wo führt sein Weg beim VfB Stuttgart hin? Foto: dpa/David Inderlied

Einige Fans wollen Michael Wimmer längerfristig auf der Bank sitzen sehen – andere wünschen sich einen anderen Trainerkandidaten. Lob bekommt der VfB-Interimstrainer jetzt von Daniel Niedzkowski.

 Michael Wimmer ist nach Ansicht von Trainer-Experte Daniel Niedzkowski ein geeigneter Kandidat für den Chefcoach-Posten beim VfB Stuttgart. Er traue Wimmer das Amt zu, sagte Niedzkowski, unter dem Wimmer einst den Fußball-Lehrer-Lehrgang absolvierte, der Deutschen Presse-Agentur. Es sei „ein Vorteil“ für den 42-Jährigen, dass er den schwäbischen Fußball-Bundesligisten bereits aus der Zeit als Co-Trainer kenne.  „Denn er kann die Situation beim VfB gut einschätzen“, sagte der 45-Jährige: „Ich würde es dem Michi absolut gönnen, wenn er die Chance bekäme, das weiterzumachen.“

Niedzkowski: Cheftrainer-Rolle ist kompliziert

Wimmer war nach der Trennung von Pellegrino Matarazzo bei den Schwaben Interimstrainer geworden. Seine Zukunft ist jetzt ebenso noch ungeklärt wie die von Sportdirektor Sven Mislintat. Auf die Frage, ob es für einen als Chef noch unerfahrenen Trainer sinnvoll sei, gleich bei einem Club wie dem VfB Stuttgart als Cheftrainer zu arbeiten, antwortete Niedzkowski: „Eine Cheftrainer-Rolle, egal wo man sie ausübt, ist überall kompliziert. Ich glaube nicht, dass es in der zweiten Liga einfacher wäre.“