Bisher musste sich Schipplock oft mit der Reservistenrolle zufrieden geben. Foto: dapd

 Ex-Stürmer der Roten kämpft bei 1899 für mehr Einsatzzeit. Seinen Wechsel bereut er nicht.

Stuttgart - Wenn man Sven Schipplock (22) erzählen hört, dann bekommt man das Gefühl, der Stürmer habe mit seinem Wechsel zu 1899 Hoffenheim das ganz große Los gezogen. "Ich fühle mich hier super wohl", sagt der ehemalige VfB-Profi. Die Mannschaft? Die neue Wohnung in Heidelberg? Das Umfeld? Das Trainingsgelände? Coach Holger Stanislawski? "Alles super", schwärmt Sven Schipplock.

Wirklich alles? Nun gut, dass er in den bisherigen acht Saisonspielen nur sechsmal jeweils in der Schlussphase eingewechselt wurde, ist ein Wermutstropfen. Das gibt auch der Stürmer zu. "100 Prozent zufrieden ist man als Fußballer natürlich nur, wenn man regelmäßig spielt", sagt er. Nur einmal bekam er die Chance, sich von Beginn an zu zeigen: Beim 3:1 in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den TSV Germania Windeck spielte er 68 Minuten lang und bereitete den Treffer zum 1:1 vor.

Dabei war "Schippo", wie er beim VfB genannt wurde, zum badischen Rivalen gewechselt, weil er dort bessere Perspektiven für sich sah - sportlich, aber auch finanziell. Deshalb hatte er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim VfB nicht verlängert.