Im Visier mehrerer Vereine – auch des VfB Stuttgart: Stürmer Silas Wamangituka. Foto: imago

Beim ersten Training nach dem Pokalspiel bei Hansa Rostock wurde beim VfB ein neues Gesicht begrüßt – der Japaner Wataru Endo. An einem weiteren Transfer arbeitet Sportdirektor Sven Mislintat nach wie vor.

Stuttgart - Am Tag nach dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal gab es am Dienstagvormittag gleich zwei Neuigkeiten beim VfB Stuttgart. Die erste: das gute Gefühl nach einem Pokalsieg bei Hansa Rostock – das hatt es in zuvor vier Anläufen noch nie gegeben, nach dem 1:0-Erfolg ist der Fluch aber besiegt. Die zweite: Cheftrainer Tim Walter durfte ein neues Gesicht auf dem Trainingsplatz begrüßen. Im Training der Ersatzspieler mischte Wataru Endo mit.

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Der Japaner kommt auf Leihbasis für ein Jahr vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden, danach besitzt der VfB eine Kaufoption. „Ich kann noch gar nicht viel über ihn sagen“, meinte Tim Walter, der sich erst noch einen besseren persönlichen Eindruck von Endo machen möchte. Klar ist für ihn, dass der Japaner vor allem eine Alternative für die Sechser-Position ist. Sportdirektor Sven Mislintat hob dagegen die Vielseitigkeit des japanischen Nationalspielers hervor. Der 26-Jährige könne im Mittelfeld, als Innenverteidiger und rechts in der Viererkette spielen.

VfB buhlt weiter im Stürmer Wamangituka

Ein Mann für die Offensive dagegen ist Silas Wamangituka. Um die Dienste des Stürmers vom französischen Zweitligisten Paris FC buhlt der VfB nach wie vor, Mislintat bestätigte am Dienstag das große Interesse am Kongolesen, sieht seinen Club aber „in einer klaren Außenseiterposition“. Von den Vereinen, die um den 19-Jährigen werben, sei der VfB der einzige Zweitligist. „Die Konkurrenz ist groß“, sagte Mislintat.

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Ansonsten kehrte am Dienstag Emiliano Insua zum Teil ins Teamtraining zurück. Der Argentinier hatte zuletzt mit einer Wadenverletzung zu kämpfen. Auch Gregor Kobel, der am Montagabend wegen einer Hüftprellung passen musste, war zumindest bei den Spielformen wieder am Ball und wird wohl am Samstag (13 Uhr) gegen den FC St. Pauli im Tor stehen können. Maxime Awoudja absolvierte aufgrund von Knieproblemen ein individuelles Programm, gefehlt haben die verletzten Marcin Kaminski, Sasa Kalajdzic (beide Kreuzbandriss) und Orel Mangala (Innenbanddehnung im Knie). Die Sprunggelenksverletzung von Holger Badstuber ist dagegen nicht ganz so schlimm, er wird bis Samstag wohl fit sein. Nicolas Gonzalez, der zuletzt mit Argentinien bei den panamerikanischen Spielen Golf gewann, wird am Mittwoch zurück erwartet.