Der VfB Stuttgart ist aus dem Kurz-Trainingslager von Mallorca zurückgekehrt. Jetzt geht der Fokus auf das Bundesliga-Spiel in Stuttgart. Mit einigen interessanten Personalien.
Stuttgart - Nachmittags um vier erreicht das Charterflugzeug des VfB wieder deutschen Boden – und wird empfangen von strahlendem Sonnenschein. „Hier ist das Wetter ja fast so schön wie auf Mallorca“, sagt der VfB-Trainer Jürgen Kramny, während seine Spieler auf direktem Wege zu ihren Autos marschieren, die direkt vor dem Privatfliegerterminal warten. Vorüber ist das damit das Kurztrainingslager auf Mallorca, mit dem sich der VfB auf das Abstiegsduell bei Werder Bremen am Montagabend eingestimmt hat.
Die Hoffnung auf gutes Wetter war einer der Gründe gewesen, warum die Stuttgarter bis ins Mittelmeer geflogen sind, um im Abstiegskampf die Kräfte zu bündeln. Der Sonnenbrand in den Gesichtern einiger Mannschaftsbetreuer beweist, dass der Plan aufgegangen ist. Aber auch ansonsten findet Kramny nach der Rückkehr keinen Grund zur Klage: „Die Reise hat ihren Zweck erfüllt. Wir konnten uns in Ruhe vorbereiten und haben die Zeit gut genutzt.“
Am Strand, versichert der Trainer, habe keiner gelegen – „essen, schlafen, trainieren, Gespräche führen“, das sei an den zweieinhalb Tagen das Programm gewesen. Kevin Großkreutz war dabei besonders fleißig, inzwischen ist es nicht mehr ausgeschlossen, dass der frühere Dortmunder schon in Bremen sein Comeback feiert. „Es war ganz wichtig, dass er wieder im Mannschaftskreis dabei war. Er will unbedingt wieder auf dem Platz stehen“, sagt Kramny. Offen lässt der Trainer vorerst die Frage, ob es im Tor einen Wechsel geben und Mitch Langerak den zuletzt glücklosen Przemyslaw Tyton ersetzen wird.
Zwei Übungseinheiten bleiben dem VfB noch bis zum Bremen-Spiel, die erste an diesem Samstag (18 Uhr), das Abschlusstraining am Sonntag (13.30 Uhr). Dann folgt der nächste Flug, diesmal in den Norden. Seine Mannschaft werde gut vorbereitet sein, verspricht Kramny, „am Montagabend geht es rund“.