Jürgen Kramny warnt: „Wir sind noch nicht durch.“ Foto: dpa

Vor dem Spiel gegen den FC Bayern spricht der VfB-Trainer Jürgen Kramny über den Abstiegskampf, mögliche Neuzugänge und die Entwicklung einiger seiner Spieler.

Stuttgart - Vor dem Spiel an diesem Samstag gegen den FC Bayern (15.30 Uhr) denkt Jürgen Kramny auch schon an die fernere Zukunft und an mögliche Neuzugänge. „Sandro Wagner ist sicher nicht uninteressant“, sagt der Trainer des VfB Stuttgart im Interview der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten (Samstags-Ausgabe) über den Stürmer des SV Darmstadt, der in dieser Saison bereits zwölf Treffer erzielt hat. Weil ungewiss ist, wann Daniel Ginczek (Kreuzbandriss) zurückkehrt, will Kramny im Angriff nachbessern – und in der Abwehr auch. „Ich würde mir dauerhaft einen Linksfuß für die Innenverteidigung wünschen“, sagt Kramny. Von den eigenen Talenten habe Mart Ristl (19) große Fortschritte gemacht. „Er wird ein interessanter Mann für die Saisonvorbereitung im Sommer“, sagt Kramny.

Gedanken macht sich der Trainer auch über die Entwicklung der Mannschaft. Nachdem es zu Beginn der Rückrunde vier Siege nacheinander gegeben hatte, wurde von den letzten sieben Spielen nur noch eines (gegen Hoffenheim) gewonnen. „Da haben wir vielleicht unbewusst etwas in der Konzentration nachgelassen, auch Cleverness hat gefehlt“, sagt Kramny, der den VfB nach wie vor im Abstiegskampf sieht. „Wir sind noch nicht durch“, sagt er, „jetzt geht es darum, das zu Ende zu bringen, was wir auf den Weg gebracht haben, und die Klasse zu halten. Das war unser Auftrag.“ Auf die Frage, wie viele Zähler dazu noch nötig sind, antwortet er: „Fünf Punkte müssten reichen.“