Günther Oettinger (links) wird als möglicher Kandidat für das Präsidentenamt beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart gehandelt. Klicken Sie sich ... Foto: dpa

Günther Oettinger (59) wird als möglicher Kandidat für das Präsidentenamt beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart gehandelt.

Stuttgart - Günther Oettinger (59) wird als möglicher Kandidat für das Präsidentenamt beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart gehandelt.

Guten Tag, Herr Oettinger. Ihr Name ist in Stuttgart in aller Munde. Sie werden als möglicher neuer VfB-Präsident gehandelt.
Zunächst einmal liegt mir der VfB Stuttgart seit meiner Kindheit am Herzen. Außerdem spielte mein Sohn dort Fußball. So oft es meine Zeit zulässt, bin ich im Stadion. Ich verfolge die Geschehnisse um den Verein mit großem Interesse. Dass mein Name jetzt genannt wird, habe ich gehört.


Würde Sie die Aufgabe denn reizen?
Das ist zurzeit gar nicht das Thema. Der VfB muss noch das Beste aus dieser schwierigen Saison machen, es wäre doch toll, wenn er das DFB-Pokalfinale in Berlin erreichen würde. Dafür braucht es Ruhe in und um den Verein. Danach sieht man dann weiter.

Ihr Vertrag als EU-Kommissar läuft 2014 aus, kehren Sie dann nach Stuttgart zurück?
Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Derzeit bin mit meiner Familie und einigen Freunden in Überlegungen über meine berufliche Tätigkeit in den Jahren ab 2014. Dabei kommt ein weiteres Mandat in der Europäischen Kommission infrage, ich kann mir aber auch eine Aufgabe in der Wirtschaft, generell außerhalb der Politik vorstellen. Und wenn sich daraus Möglichkeiten ergeben, den Verein zu unterstützen, dann muss man das prüfen. Ich helfe dem VfB immer gern.