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Der italienische Verteidiger kann sich sehr gut vorstellen, dauerhaft für den VfB zu spielen.

Stuttgart - Ein dunkles Veilchen ziert Cristian Molinaros (26) linkes Auge. Spuren seiner harten Arbeit beim 1:0 in Berlin. Ein Zweikampf mit Adrián Ramos, erklärt er: "Halb so schlimm." Viel wichtiger sei, dass das Team gewonnen habe. Was zählt ist der VfB. Molinaro fühlt sich wohl in Stuttgart - die Leihgabe von Juventus Turin steht kurz davor, sich dauerhaft an die Roten zu binden. Es geht nur noch um vertragliche Details.

Horst Heldt freut sich, dass die Leihgabe Woche für Woche starke Spiele abliefert. Keine Frage, der VfB-Manager will den Defensivspezialisten an den Club binden. Die Vorgaben sind klar. Die Roten haben eine Kaufoption. Wenn sie vier Millionen an Juve überweisen, gehört Molinaro ihnen - allerdings nur, wenn der Italiener "Si" sagt.

Und danach sieht es aus. Molinaro mag Stuttgart. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, zu bleiben", sagt er. Selbst, wenn der VfB die Europa-Liga verpassen würden. "Ein Jahr ohne internationalen Wettbewerb kann ich mir schon vorstellen." Molinaro kennt das Potenzial der Mannschaft.

Grundsätzlich sind sich der VfB und Molinaro also einig. Auch finanziell. Wobei der Italiener wohl auf Geld verzichtet. 3,5 Millionen Euro verdiente er in Turin. Mehr als 2,5 Millionen dürfte der VfB nicht lockermachen können. "Wir sind in guten Gesprächen", sagt Heldt. Die endgültige Entscheidung wird in den nächsten zehn Tagen fallen.

Warum Molinaro nach dem Spiel seine Kameraden zusammentrommelt, lesen Sie in unserer Printausgabe vom 12. April.