Die VfB-Mitgliederversammlung soll nun doch in den Sommer verschoben werden. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die ursprünglich auf den 28. März angesetzte Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart soll nun doch auf den Sommer verschoben werden – und als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Stuttgart - Nächste Wendung in der Mitgliederversammlungsthematik beim VfB Stuttgart. Nachdem ursprünglich geplant war, die coronabedingt 2020 ausgefallene Mitgliederversammlung des Clubs am 18. März in der Schleyer-Halle durchzuführen, wurde dieser Plan von Präsident Claus Vogt durchkreuzt, da dieser nicht für die Veranstaltung eingeladen hatte. Daraufhin setzten sich die Präsidiumsmitgliedern Rainer Mutschler und Bernd Gaiser gegen ihn durch. Sie überstimmten den Präsidenten und setzten eine außerordentliche Mitgliederversammlung auf den 28. März an – nur zehn Tage nach dem ursprünglichen Termin.

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Doch seither ist schon wieder viel passiert rund um den Club mit dem Brustring. Im Vereinsbeirat legten die Beiräte Claudia Maintok und James Bührer ihre Ämter nieder, der Vorsitzende Wolf-Dietrich Erhard ließ sein Amt ruhen. An diesem Dienstag wurde Rainer Weninger als Erhards Nachfolger gewählt. Mutschler ist von seinem Präsidiumsposten zurückgetreten – das alles hat die Machtverhältnisse in den Gremien, allen voran im Präsidium verändert. Zugunsten von Präsident Vogt, der unlängst eine Verlegung in den Sommer ins Spiel gebracht hatte.

Nun die nächste Wendung. Nach Informationen unserer Redaktion wird die Mitgliederversammlung nun doch im Sommer stattfinden, geplant ist offenbar eine Präsenzveranstaltung im Juni oder Juli. Vogt hat von seinem doppelten Stimmrecht im Präsidium Gebrauch gemacht und das verbliebene Präsidiumsmitglied Gaiser überstimmt. Noch hat der Club dies nicht offiziell gemacht. Auch ein möglicher Veranstaltungsort ist noch unklar. Die Arena, wo zuletzt die denkwürdige Mitgliedersammlung 2019 stattgefunden hat, ist denkbar.