Michael Reschke verließ den FC Bayern in Richtung Stuttgart, kurz nachdem Hasan Salihamidzic vorgestellt wurde. Foto: Pressefoto Baumann

VfB-Sportvorstand Michael Reschke findet lobende Worte für seinen ehemaligen Kollegen Hasan Salihamidzic. Der Bosnier sei ein „ungemein fleißiger“ Arbeiter.

München - Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke hat Hasan Salihamidzic nach dessen erstem Jahr als Sportdirektor beim FC Bayern gelobt. Der 60-Jährige, bis vor gut einem Jahr selbst beim deutschen Fußball-Rekordmeister als Technischer Direktor angestellt, sagte dem „Kicker“ (Donnerstag), dass sich Salihamidzic seit 2017 „in diesem Klub Profil und in der Liga Anerkennung erarbeitet hat. Das ist eine Leistung.“ Er charakterisierte den Bosnier als „kompetent, sachlich, ungemein fleißig“ und ergänzte: „Zu der Salihamidzic-Entscheidung muss man Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß gratulieren.“

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Die Münchner hatten den Ex-Fußballprofi am 31. Juli 2017 überraschend als neuen Manager und Nachfolger von Matthias Sammer präsentiert. Die Gefahr, dass der 41-Jährige zwischen den zwei Bossen aufgerieben werde, sieht Reschke nicht. „Im Tagesgeschäft sind beide total aufgeräumt und nüchtern analysierende Persönlichkeiten“, sagte er und ergänzte zu dem Szenario: „Zermahlen? Dafür sind die zwei viel zu sehr bereit, Brazzo Spielraum und Perspektive einzuräumen.“

Reschke hatte die Bayern im vergangenen Sommer einen Monat nach der Vorstellung des neuen Sportdirektors Richtung Stuttgart verlassen, einen Zusammenhang zwischen den beiden Entscheidungen aber verneint.

Dass Salihamidzic und der neue Trainer Niko Kovac früher zusammen spielten, sieht der erfahrene Manager als Vorteil. „Niko und Brazzo kennen und mögen sich und werden sich deshalb sehr gut ergänzen.“