Vom FC Thun zurück zum VfB: Marco Rojas Foto: Baumann

Nach eineinhalb Jahren kehrt Marco Rojas zum VfB Stuttgart zurück. Ob der neue Trainer Jos Luhukay für den Neuseeländer Verwendung hat, ist zunächst eher fraglich.

Stuttgart - Noch ist die Saison in der Schweizer Super League nicht beendet, da stellt der FC Thun schon die Weichen für die kommende Spielzeit. Für Marco Rojas (24) bedeutet das nichts Gutes. Der Neuseeländer mit chilenischen Wurzeln muss seine Zelte nach anderthalb Jahren wieder abbrechen. „Der Mittelfeldakteur Marco Rojas wird im Sommer nach Deutschland zurückkehren. Sein Vertrag mit dem VfB Stuttgart läuft noch bis 2017“, teilt der aktuelle Tabellen-Sechste (von zehn Vereinen) auf seiner Homepage mit. Damit wird der Offensivmann wieder ein Roter. Wie lange, steht nicht fest. Denn ob der neue Trainer Jos Luhukay in der zweiten Liga Verwendung für Rojas hat, ist offen.

2013 war Rojas vom australischen Verein Melbourne Victory mit großen Vorschusslorbeeren nach Stuttgart gekommen, wie nicht zuletzt kein Spitzname „Kiwi-Messi“ beweist. Beim VfB konnte er den Erwartungen jedoch nicht gerecht werden. Auch als Leihspieler bei der SpVgg Greuther Fürth konnte er sich nicht durchsetzen. Nach einem halben Jahr beendete der Zweitligist das Leihgeschäft vorzeitig. Der VfB vermittelte Rojas daraufhin an den FC Thun, bei dem er zumindest auf eine mittelprächtige Bilanz kam. In 36 Ligaspielen, von denen er die meisten nur als Teilzeitkraft bestritt, kam er auf vier Tore und drei Vorlagen. Spielpraxis sammelte er auch in sechs Qualifikationsspielen zur Europa League.