Der VfB Stuttgart muss noch einige Zeit auf seinen Torhüter Mitch Langerak verzichten. Foto: Pressefoto Baumann

Beim VfB Stuttgart hatten sie die Rückkehr von Mitch Langerak herbeigesehnt. Jetzt fällt der Zugang vom BVB doch länger aus als gedacht.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart muss noch längere Zeit auf seinen verletzten Torhüter-Zugang Mitch Langerak verzichten. Sportdirektor Robin Dutt sagte am Dienstag: „Bei Langerak zieht es sich hin. Das ist für ihn und uns ärgerlich.“ Wie lange der australische Nationalspieler dem schwäbischen Fußball-Bundesligisten noch fehlen wird, lässt sich nicht absehen. Langerak hatte im Trainingslager Anfang Juli in Österreich einen Muskelbündelriss erlitten.

Dutt stärkte dem ebenfalls neu verpflichteten Schlussmann Przemyslaw Tyton trotz der insgesamt sechs Gegentore bei den beiden Auftaktniederlagen in der Bundesliga gegen Köln (1:3) und Hamburg (2:3) den Rücken. Der Pole strahle viel Ruhe aus, sagte Dutt.

Beim VfB herrscht trotz des Fehlstarts Ruhe

Trotz des Fehlstarts mit null Punkten und sechs Gegentoren herrscht bei den Schwaben vor dem Spiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt Ruhe. „Wir sind nicht völlig am Boden zerstört, aber natürlich startet man nicht gerne mit zwei Niederlagen“, sagte der Sportdirektor.

Personellen Handlungsbedarf sieht Dutt nicht. „Wir würden in der Innenverteidigung gerne etwas machen. Es gibt zwei, drei Lösungen, von denen wir überzeugt sind“, sagte er. „Wenn es nicht klappt, wird es aber keine 1c-Lösung geben.“

Nach dem Wechsel von Jung-Nationalspieler Antonio Rüdiger zu AS Rom verfügt der VfB über gutes Geld für eine weitere Verpflichtung. Zugleich besteht auch ein gewisser Druck, die Schwachstelle im Zentrum der Viererkette zu beseitigen. „Ansonsten trauen wir dem Kader zu, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu holen“, erklärte Dutt.