VfB-Trainer Jürgen Kramny ist zuversichtlich Foto: Pressefoto Baumann

Mit drei Punkten wäre der VfB wohl aus dem Schneider, was den Kampf gegen den Abstieg angeht. Jürgen Kramny schwört seine Mannschaft ein.

Die 3:4-Niederlage (nach 3:1-Führung) im Hinspiel jagt dem einen oder anderen beim VfB und seinem Umfeld noch immer einen Schauder über den Rücken: so tölpelhaft die Taktik, so unnötig das Ergebnis. Jürgen Kramny war damals noch nicht im Amt, weshalb er die Pleite nicht als Mahnung ins Feld führt. Die Zeiten haben sich schließlich geändert. Alexander Zorniger, sein Vorgänger als VfB-Trainer, ließ seine Elf damals blind ins Verderben rennen, Kramny bevorzugt „ein kontrollierteres Spiel“ und hat damit 22 Punkte aus 13 Spielen geholt. „Wir brauchen wieder eine Balance zwischen Offensive und Defensive“, sagt er vor dem Rückspiel gegen Bayer Leverkusen an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sky), „man muss aber schon spüren, dass wir als Heimmannschaft mehr wollen als der Gegner.“ Mit drei Punkten wäre der VfB wohl aus dem Schneider, was den Kampf gegen den Abstieg angeht. „Wir können einen großen Schritt machen“, weiß Kramny, der wohl auf Martin Harnik (Faszienriss in der rechten Wade) verzichten muss: „Es wird sehr, sehr eng für ihn.“