Konstantin Rausch kommt für drei jahre aus Hannover zum VfB Stuttgart Foto: dpa

Glaubt man Fredi Bobic, dann ist dem Sportvorstand des VfB Stuttgart ein echter Coup gelungen. Jedenfalls versichert er, im Werben um Konstantin Rausch „sehr viel namhafte Konkurrenz“ gehabt zu haben.

Stuttgart - Glaubt man Fredi Bobic, dann ist dem Sportvorstand des VfB Stuttgart ein echter Coup gelungen. Jedenfalls versichert er, im Werben um Konstantin Rausch „sehr viel namhafte Konkurrenz“ gehabt zu haben. Dennoch entschied sich der 23 Jahre alte Profi von Hannover 96 zu einem Wechsel nach Stuttgart. Am Sonntag unterschrieb der in Russland geborene Rausch einen Dreijahresvertrag. Eine Ablösesumme wird nicht fällig, da sein Kontrakt in Hannover zum Ende der laufenden Saison ausläuft. „Konstantin ist ein junger, deutscher Spieler, der sich in der Bundesliga etabliert hat“, sagt Bobic, „er ist variabel einsetzbar, bringt Leidenschaft und eine gute Mentalität mit.“

Für Konstantin Rausch, der seit seinem Bundesligadebüt im März 2008 in 148 Partien neun Tore erzielt hat, gaben die „guten Gespräche mit Bruno Labbadia und Fredi Bobic“ den Ausschlag für den Wechsel zum VfB. Zudem „sehe ich eine Menge Qualität in der Mannschaft und hoffe, dass wir in der kommenden Saison auch in der Liga eine gute Rolle spielen werden. Ich freue mich, dass ich beim VfB gelandet bin.“ Und worauf dürfen sich die Fans freuen?

Menschlich auf einen „offenen, lustigen und lockeren Typen“ (Rausch über Rausch), sportlich soll der 23-Jährige die linke Seite des VfB beleben. „Wir sehen ihn als Linksverteidiger mit viel Drang nach vorne“, sagt Bobic. Rausch kommt das entgegen: „Ich bin in der Abwehr stärker als im Mittelfeld.“ Deshalb ist Bobic sicher: „Er wird unser Spiel beflügeln.“ Und mit seinem Kommen wohl den Weggang von Cristian Molinaro forcieren.