Timo Werner und Fredi Bobic. Foto: Baumann

VfB-Talent Timo Werner steht kurz vor seinem ersten Profi-Vertrag. Entgegen anderslautender Gerüchte gebe es keine Ausstiegsklausel, sagt Sportdirektor Bobic. Werner bekennt sich voll und ganz zum VfB.

VfB-Talent Timo Werner steht kurz vor seinem ersten Profi-Vertrag. Entgegen anderslautender Gerüchte gebe es keine Ausstiegsklausel, sagt Sportdirektor Bobic. Werner bekennt sich voll und ganz zum VfB.

Kapstadt/Stuttgart - Spannende Tage liegen vor Timo Werner - privat wie schulisch und beruflich: Vor Weihnachten hat er die theoretische Fahrprüfung bestanden, bis zu seinem 18. Geburtstag am 6. März will er stolzer Besitzer eines Führerscheins sein.

An seinem 18. Geburtstag tritt auch sein erster Profivertrag beim VfB in Kraft, den Sportdirektor Fredi Bobic mit Werners Berater Karlheinz Förster gerade aushandelt. „Wir haben sehr gute Gespräche und sind schon sehr weit. Es gibt von beiden Seiten ganz klare Signale“, sagt Bobic. Wie zu hören ist, soll eine festgeschriebene Ablösesumme finanziell potente Vereine wie Real Madrid oder den FC Barcelona davor abschrecken, Werner aus seinem Vertrag gleich wieder herauszukaufen – was Bobic in Abrede stellt: „Es wird keine Ausstiegsklausel geben. Wir wollen ja nicht vom negativen Fall ausgehen, sondern Timo eine konstante Basis und weiter eine solide Ausbildung geben.“ Werner jedenfalls ist willens, die nächsten Jahre beim VfB zu bleiben: „Ich bin seit 2002 im Verein und hoffe, dass noch ganz viele Jahre hinzukommen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, mal woanders zu spielen.“

Spannend geht es für Timo Werner auch danach weiter. Ein paar Wochen später wird er am Wirtemberg-Gymnasium in Untertürkheim sein Abitur machen – und danach könnte sich der Traum von der WM-Teilnahme erfüllen. Bobic drückt ihm die Daumen – und hält die große Überraschung für durchaus möglich: „Ich denke, dass er eine Option sein könnte, falls der Bundestrainer noch einen Platz im Kader zu besetzen hätte.“