Ulreich ist wieder da: Nach kurzem Formtief ist mit dem Keeper wieder zu rechnen Foto: Bongarts

Der VfB Stuttgart hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz - doch neben den Problemen gibt es auch Hoffnungsschimmer.  

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz - und steckt tief im Schlamassel. Doch neben den Problemen gibt es auch Hoffnungsschimmer. Denn trotz der letzten zwei Niederlagen kann man guten Gewissens sagen: So spielt kein Absteiger. Was sonst noch Anlass zum Optimismus gibt:

Der letzte Eindruck: Klar, am Ende standen gegen Bayern München und Bayer Leverkusen zwei Niederlagen – in den beiden Partien gegen die Topteams der Liga zeigte die Mannschaft des VfB aber, was in ihr steckt. Kampfgeist, Moral und der bedingungslose Wille waren zu spüren. So spielt kein Absteiger, weshalb Thomas Schneider zu Recht behaupten konnte, „dass das Team lebt“. Wenn es der VfB schafft, Mut und Selbstvertrauen aus den beherzten Auftritten mitzunehmen, könnte es schon gegen Augsburg mit dem ersten Dreier des Jahres klappen. „Jetzt kommen die Gegner auf Augenhöhe“, sagte Schneider. Nach der Partie gegen Augsburg trifft der VfB auf 1899 Hoffenheim, Hertha BSC und Eintracht Frankfurt. „Wir müssen kämpferisch, von der Leidenschaft her und spielerisch alles reinlegen“, forderte Sportvorstand Fredi Bobic.

Sven Ulreichs Formanstieg: Der Keeper des VfB scheint wieder das zu sein, was er vor seiner Schwächephase zum Ende der Hinrunde und im ersten Rückrundenspiel gegen Mainz war: ein Fels in der Brandung. Gegen den FC Bayern hielt Ulreich überragend, in Leverkusen zeigte er wieder eine starke Vorstellung. Der VfB braucht Ulreich als Rückhalt, zumal der Torhüter schon vor drei Jahren beim Kampf gegen den Abstieg dabei war und nun seine Erfahrungen einbringen kann, wenn er nicht mehr mit sich und seinen Leistungen beschäftigt ist.