Im Gespräch: Trainer Bruno Labbadia (li.) und Mittelfeldspieler Tanguy Coulibaly. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Am Montag hatte es einen Disput zwischen Bruno Labbadia und Tanguy Coulibaly gegeben. Nach der Trainingseinheit des VfB Stuttgart am Dienstagvormittag sprachen die beiden miteinander.

Fast zwei Stunden lang dauerte die Trainingseinheit des VfB Stuttgart am Dienstagvormittag in Marbella. Nach dem Aufwärmprogramm ging es vor allem um sauberes Passspiel und Spielformen, in denen die Offensivabläufe gefestigt werden sollen. Wie immer gab es zahlreiche Anweisungen vom Trainer – der einen seiner Spieler nach dem Training noch zur verbalen Zusatzschicht bat.

Mit Tanguy Coulibaly führte Bruno Labbadia ein Gespräch noch auf dem Trainingsplatz. Mit dem Franzosen hatte es am Tag zuvor einen Disput im Training gegeben. Nach Diskussionen um eine strittige Abseitsentscheidung hatte der Coach den Mittelfeldspieler vor Ende der Einheit vom Platz geschickt.

Einige Verletzte kehren zurück

Aufgefallen war der 21-Jährige schon an den beiden vorangegangenen Tagen. Am Samstag foulte er im Trainingsspiel seinen Landsmann Dan-Axel Zagadou, der Abwehrspieler erlitt einen doppelten Bänderriss im rechten Sprunggelenk. Im ersten Testspiel von Marbella verzögerte sich dann die Einwechslung Coulibalys – er hatte seine Stutzen vergessen.

Zur Stammelf gehört der Franzose, dessen Vertrag im kommenden Sommer nach vier Jahren beim VfB ausläuft, derzeit nicht – das zeigen die Formationen der Trainingsspiele in Marbella. Eine wichtige Alternative soll Coulibaly aber mindestens darstellen in den kommenden Monaten. Zum Ende der ersten Saisonphase hatte er aufsteigende Form gezeigt – unter anderem im Testspiel in Austin gegen den 1. FC Köln, als er zwei Treffer erzielte.

Gute Nachrichten gab es am Dienstag für Bruno Labbadia derweil aus dem Lager der angeschlagenen Spieler. Luca Pfeiffer, dessen Knie kürzlich angeschwollen war, konnte wieder im Teamtraining mitmischen. Ebenso Josha Vagnoman, dem zuletzt verschiedene Blessuren Probleme bereitet hatten. Bei Nikolas Nartey wurde die Intensität dosiert, er wurde nach dem Aufwärmprogramm ins Hotel gebracht sollte dann bei der Einheit am Nachmittag wieder mitmischen. Auch Serhou Guirassy musste nicht das komplette Programm am Dienstag mitmachen.