Jordan Meyer weilt derzeit mit dem VfB Stuttgart in Kitzbühel. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Jordan Meyer kam beim Blitzturnier für den VfB Stuttgart zum Einsatz – und überzeugte viele Fans. Sportdirektor Sven Mislintat äußert sich zu den Perspektiven des Youngsters.

Kitzbühel - In der achten Minute des zweiten Spiels beim Blitzturnier musste Clinton Mola nach einem Schlag auf den Beckenkamm ausgewechselt werden. Pellegrino Matarazzo reagierte: Der Trainer des VfB Stuttgart wechselte für die verbliebenen 22 Minuten der verkürzten Partie gegen Wacker Innsbruck den 19-jährigen Jordan Meyer ein.

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Der Youngster in Reihen der Weiß-Roten hatte in den vergangenen Jahren mit schweren Verletzungen zu kämpfen. Im November 2020 musste sich der gebürtige Stuttgarter einer Meniskusoperation unterziehen und fiel monatelang aus. Bereits ein Jahr zuvor hatte er sich in einem Juniorenspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern einen Kreuzbandriss zugezogen. Nun aber ist Jordan Meyer fit, weilt mit den Profis des Vereins mit dem Brustring im Trainingslager in Kitzbühel – und zeigte gegen Wacker eine couragierte Leistung.

Vertrag bis 2025 beim VfB Stuttgart

Wie aber geht es für Jordan Meyer beim VfB Stuttgart weiter? In der U21? Oder ist mit Blick auf den 1,81 Meter großen Mittelfeldakteur eine Leihe eine Option? „Es ist ganz wichtig, dass wir Jordan hier dabei haben“, so Sportdirektor Sven Mislintat in Kitzbühel. „Aber wir dürfen nicht vergessen: Er war ein Jahr raus. Für ihn geht es jetzt nicht nur um die Adaption an den Profikader, sondern vor allem um Männerfußball. Bis dato war Jordan ja lediglich mit der U19 unterwegs. Dazu ist er auch noch eine Art Rekonvaleszent.“

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Mittel- bis langfristig sieht man den 19-Jährigen indes definitiv im VfB-Trikot. Schließlich ist Jordan Meyer beim Club aus Cannstatt mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet. „Es kommt jetzt nicht darauf an, dass er heute spielt oder morgen“, so Sven Mislintat. „Jordan kann auch übermorgen für uns Bundesliga spielen. Und wir glauben fest daran, dass er das irgendwann tun wird.“