Der Spielplan kennt keine Auszeit: Für Waldemar Anton und den VfB liegen zwischen dem Pokalspiel gegen den SC Freiburg und dem Bundesligastart gegen RB Leipzig nur neun Tage. Foto: dpa/Marijan Murat

Auch wenn die Miniwinterpause in diesem Jahr alternativlos erscheint: Der Dauerbetrieb in der Fußball-Bundesliga treibt die Profis an die Belastungsgrenze. Der VfB Stuttgart könnte aber sogar profitieren.

Stuttgart - Wer Christian Streich am vergangenen Mittwoch erlebt hat, der musste sich über Streichs Schimpfkanonade über die kurze Winterpause nicht wundern. Wie ein Derwisch tanzte der Trainer des SC Freiburg bei der 0:1-Niederlage gegen den VfB Stuttgart an der Seitenlinie entlang. Keine Aktion auf dem Spielfeld, die nicht lautstark von dem 55-Jährigen kommentiert wurde. Was in der leeren Arena auch wirklich jeder mitbekam. Zumindest eine Halbzeit lang war Streich der aktivste Freiburger. Insofern kann man allzu gut nachvollziehen, wie Streich fühlt, wenn er sagt: „Ich halte überhaupt nichts davon, dass man zehn Monate durcharbeitet. Das ist schlecht für alles, für die Gesundheit, für die Spieler und für uns.“